|
||||||||||||||
|
Der VorScheinNEUERSCHEINUNG VorSchein Nr. 29 Jahrbuch 2007 der Ernst-Bloch-Assoziation Raumkonstruktion und Raumerfahrung Ernst Bloch zum 30. Todestag Herausgegeben von Doris Zeilinger 198 Seiten, 22 x 14 cm, Pb, 2007 ISBN 978-3-938286-33-3, 21 EUR [D] Die Aktualität des Themas Raum zeigt sich schon allein darin, dass in den letzten Jahren Schlagworte wie „Globalisierung“, „World Wide Web“ oder „Virtual Reality“ uns tagtäglich begleiten. Die Beiträge dieses Jahrbuchs wurden auf der interdisziplinär ausgerichteten Tagung „Raumkonstruktion und Raumerfahrung“ vorgetragen. Sie stellen einen ersten Anlauf dar, den Gegenstand möglichst umfassend zu thematisieren. Der Bogen spannt sich von der mathematisch-physikalischen Konstruktion des Raums über dessen gesellschaftliche Prägung und Fragen des Internets bis hin zu psychischen, philosophischen und ästhetischen Dimensionen. Neben anderen Theorien findet die Philosophie des Raums von Ernst Bloch besondere Berücksichtigung. Mit Beiträgen von Stavros Arabatzis, Robert Bichler, Wolfgang Hofkirchner, Celina Raffl, Hansotto Reiber, Annette Schlemm, Volker Schneider, Welf Schröter, Johan Siebers, Eckhard Siepmann, K. Peter Sprinkart, Michaela Strasser, Doris Zeilinger, Rainer E. Zimmermann. ANTOGO Verlag Postfach 210227, 90120 Nürnberg Tel. 0911 53 90 50 00, Fax 0911 55 92 41 eMail: bestellung@antogo-verlag.de www.antogo-verlag.de ERNST-BLOCH-ASSOZIATION Fenitzerstraße 35, 90489 Nürnberg Tel. 0911 28 60 89, Fax 0911 59 74 266 eMail: postmaster@ernst-bloch.net www.ernst-bloch.net Inhaltsverzeichnis als pdf
VorSchein Nr. 27/28 Prinzip Hoffnung als Perspektive? Ungleichzeitigkeit und Erbschaft unserer Zeit Doris Zeilinger (Hg.) 198 Seiten, 22 x 14 cm, Pb, 2006 Das Jahrbuch 2006 dokumentiert zwei Tagungen der Ernst-Bloch-Assoziation: "Prinzip Hoffnung als Perspektive? Zur politischen Praxis konkreter Utopie" und "Ungleichzeitigkeit und Erbschaft unserer Zeit. Produktion-Kommunikation-Religion". Beide Veranstaltungen brachten zentrale Topoi Blochschen Denkens – "konkrete Utopie" und "Ungleichzeitigkeit" – in Zusammenhang mit aktuellen politischen Fragen. Während die Beiträge der ersten Tagung die Möglichkeit politischen Handelns ins Zentrum rücken, wird in den Beiträgen der zweiten Tagung die Kategorie "Ungleichzeitigkeit" näher beleuchtet und ihr Potential im Hinblick auf die heute fällige Situationsanalyse thematisiert. Die Autorinnen und Autoren: NEU: Der VorSchein kann jetzt direkt beim Antogo-Verlag abonniert werden. Sie erhalten dann die jeweils aktuelle Ausgabe unaufgefordert gegen Rechnung zugesandt. Abonnenten erhalten 10% Rabatt auf den Ladenpreis. Auszug aus dem Buch: Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei 32 kb)
Eine Akzentuierung des Subjekts erfolgt in den nächsten Beiträgen. Der "Lichtung" des Daß-Anstoßes im Weltprozeß näherzukommen, ist Volker Schneiders Anliegen. Er erörtert die Rolle des menschlichen Subjekts als Teil des Intensiven, aber auch des "Logos" in der Welt. Daria Dibitonto geht der "doppelt abgründigen Tiefe der utopischen Funktion" Blochs nach. Die von ihr untersuchte "Dialektik des Wunsches" soll nicht nur eine Versenkung in die Blochsche Methode sein, sondern auch deren Hoffnungspotentiale aktualisieren. Elemente einer "transzendenten Logik und Dialektik" legt Ulrich P. Trappe vor. An Blochs Immanenz-Denken kritisiert er die darin unterschätzte negative Potentialität des Weltstoffs und fordert Konsequenzen. In seiner Interpretation von Subjekt-Objekt widmet sich Martin Blumentritt in erster Linie dem Dialektik-Problem. Er zeigt auf, dass Bloch nicht nur Hegel beerbt, sondern Schelling maßgeblich in Blochs eigenes Dialektik-Konzept eingeht. Konkret-utopische Ansätze einer "Allianztechnik des Denkens" entwickelt Volker Schneider in seinem Beitrag zu Erkenntnisfragen. Er stützt sich dabei wesentlich auf neue Ergebnisse der Hirnforschung. Benjamins Konzeption des "Dialektischen Bildes" steht im Mittelpunkt der Beiträge von Karl Ivan Solibakke und Claas Morgenroth. Während Solibakke die Gestalt des dialektischen Bildes und seine Entstehung bei Benjamin aufzeigt, zielt Morgenroth auf die Möglichkeit historischen Eingreifens, die durch diese besondere Art historischer Erkenntnis erst entsteht. Des Topos der "Gestalt" bedient sich Volker Schneider: Am "Angelus Novus" Paul Klees arbeitet er die Unterschiede im Denken Blochs und Benjamins vor dem Hintergrund Leibniz heraus. Helmut Pape widmet sich schwerpunktmäßig einer Darlegung der Leibnizschen Monadologie, mündend im Substanzbegriff – mit Blick auf Bloch. Diese Perspektive greift Doris Zeilinger auf und untersucht, inwiefern Leibnizsche Elemente in Blochs Philosophie von tragender Bedeutung sind. Lydia Jeschke und Matteo Nanni gehen am Beispiel des Komponisten Luigi Nono auf mögliche Konsequenzen des Blochschen bzw. Benjaminschen geschichtsphilosophischen Konzepts ein. Jeschke fragt nach dem Niederschlag bzw. nach Parallelen in Nonos kompositorischer Konzeption und Praxis. Speziell dem Phänomen des "Hörens" widmet sich Nanni. Nono unternehme mit seinen Werken "eine utopische Suche nach einem anderen Hören, nach einem Hören des Anderen". Der den Band beschließende Aufsatz von Peter Zudeick entfaltet in großem Wurf das Gesamtkonzept der Blochschen Geschichtsphilosophie. Die Autorinnen und Autoren:
|
|||||||||||||
"Ein Vierteljahrhundert nach Ernst Blochs
Tod findet sich die Welt in Kriegsgeschehen verwickelt, die eine neue Qualität
erreicht haben: Nach dem Ende des Block-Zeitalters startete der Westen eine
ausgreifende Hegemonialpolitik, die ihren ersten Höhepunkt im Jugoslawienkrieg
1999 erreichte. Es folgte der Krieg gegen das Taliban-Regime und nach
dem Terroranschlag vom elften September 2001 der Irakkrieg. Zu Beginn
des dritten Jahrtausends verläuft die Konfrontationslinie zwischen den
westlichen Demokratien und dem politisch instrumentalisierten islamischen
Fundamentalismus, zwischen den Gewinnern und den Verlierern des wirtschaftlichen
und sozialen Globalisierungsprozesses. In der sich zuspitzenden weltpolitischen Lage schien es geboten, eine Tagung, die an Ernst Bloch und sein Wirken erinnern sollte, thematisch um diese Geschehnisse zu zentrieren und philosophisch im Sinne Blochs zu vertiefen. Zwei seiner zentralen Topoi, Utopie und Hoffnung, sind der Ausgangs- und Bezugspunkt der Beiträge." Inhalt Arno Münster: Martin Blumentritt: Christian Fuchs: Volker Schneider: Doris Zeilinger: Stavros Arabatzis: Hans-Ernst Schiller: Peter Zudeick: Anne Frommann: Ulrich P. Trappe: Eberhard Braun: Die Autorinnen und Autoren Nr. 22/23 Utopie und Messias - "Kritik, Ironie und tiefere Bedeutung". Jahrbuch 2002 der Ernst-Bloch-Assoziation Thema
1: Utopie und Messias - Theologie der Revolution. Jüdisch-Christlicher
Dialog und Ernst Blochs Religionsphilosophie Thema 2: "Kritik, Ironie
und tiefere Bedeutung". Zum Werk Rosa Luxemburgs aus heutiger Sicht Nr. 20/21 Berlin 2002. Philo Verlag. Mit Beiträgen von Stavros
Arabatzis, Reinhart Behr, Jan Robert Bloch, Martin Blumentritt, Eberhard
Braun, Gerardo Cunico, Petra Dobner, Anne Eusterschulte, Horst Müller,
Volker Schneider, Werner Seppmann, Ulrich Müller-Schöll, Sergej
Werschinin, Corell Wex, Doris Zeilinger, Rainer E. Zimmermann |
||||||||||||||
Mit der Ausgabe 2001 wurde aus der Zeitschrift VorSchein das Jahrbuch der Ernst Bloch Assoziation. In diesem Publikationsorgan werden Vorträge gesammelt, die im Rahmen der von uns veranstalteten Tagungen gehalten wurden, und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In den VorSchein-Heften erscheinen Texte außer der Reihe. Wann welcher VorSchein und zu welchem Thema erschienen ist, könnt ihr der kleinen EBA-Chronologie dieser Website entnehmen. Mitglieder der EBA erhalten den VorSchein im Übrigen gratis. |
||||||||||||||
Aktualisiert:
Home - Über uns -
Mitteilungen - Wörterbuch - Zu Ernst Bloch - Termine - |